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Ich hab so Angst, dass die Chinesen kommen

Ich hab so Angst, dass die Chinesen kommen

Ausgewählte Gedichte | Andreas Okopenko

Hardcover
2020 Jung Und Jung
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten; 189 mm x 120 mm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-99027-015-8

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Kurztext / Annotation
Three, two, one, zero, now you are a hero: Hier spielt einer mit allem, was die Sprache hergibt, komplett verrückt.

Langtext
Andreas Okopenko ist einer der großen Einzelgänger der österreichischen Literatur, einer, der sich zeitlebens abseits gehalten hat und dem doch eine zentrale Stellung zukommt, als Autor von Gedichten und Liedern wie formal innovativer Romane. Neben Zeitgenossen und Wegbegleitern wie H. C. Artmann und Ernst Jandl gilt er als einer der bedeutendsten Lyriker der österreichischen Literatur nach 1945. Und wie diese beiden hat sich auch Okopenko mit Titeln wie »Warum sind die Latrinen so traurig?« ins Gedächtnis mehrerer Generationen eingeschrieben. Mit seinen Spleengesängen, Lockergedichten und Schwänzelliedern hat er eigene Genres geschaffen, in denen er es mit melancholisch-lakonischem Witz zu unübertroffener Meisterschaft gebracht hat.Okopenko war ein Großer unter Großen. Vielleicht ist er auch deshalb immer ein Unbekannter geblieben. Das soll sich ändern, nicht zuletzt durch dieses Buch, eine handverlesene Auswahl aus seinen Gedichten, besorgt von Daniel Wisser, einem der besten Kenner seines Werks.

Okopenko, AndreasGeboren 1930 in Kosice, Tschechoslowakei, als Sohn eines ukrainischen Vaters und einer österreichischen Mutter. Ab 1939 lebte er in Wien, wo er 2010 starb. Okopenko bewegte sich ab Ende der 1940er-Jahre als Autor in verschiedenen Gattungen wie als Herausgeber im Umfeld der österreichischen Avantgarde mit einem Naheverhältnis zur sogenannten Wiener Gruppe. Er war Träger des Großen Österreichischen Staatspreises (1998). Werke, u. a.: »Warum sind die Latrinen so traurig?« (1969), »Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen in Druden« (vulgo: Lexikonroman, 1970), »Kindernazi« (1984), »Immer wenn ich heftig regne« (1992).

Wisser, DanielGeboren 1971 in Klagenfurt, lebt als Autor und Musiker (Erstes Wiener Heimorgelorchester) in Wien.