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Bildung als Provokation

Bildung als Provokation

Konrad Paul Liessmann

Taschenbuch
2019 Piper
Auflage: 2. Aufl.
240 Seiten; 186 mm x 120 mm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-492-23600-3

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Vorwort. Warum es so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen

Zur Sache der Bildung
Belesenheit. Literarische Bildung als Provokation
Das schlechte Gewissen. Über Muße und Bildung
Und erlöse uns von dem Übel. Bildung als säkularisierte Religion
Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen. Über den Widerspruch von Bildung und Wettbewerb
Professionalisierung des Lehrberufs? Anmerkungen zu einem Verhängnis
Veränderung durch Bildung? Über eine rhetorische Figur

Am Rand der Kultur
Europa als eine schöne Kunst betrachtet. Zur Ästhetik eines Kontinents
Nichts Neues unter der Sonne. Über innovative und andere Innovationen
Erkenne dein Selfie! Das Selbstporträt im Zeitalter
seiner technischen Reproduzierbarkeit
Tausend Hände. Über Fingerfertigkeiten aller Art
Wissenschaft ist keine Kunst! Eine Grenzziehung
Was von uns übrig bleibt. Über den Wert des Abfalls

In den Niederungen der Politik
Revolution und Grausamkeit. Zur Dynamik gesellschaftlicher Veränderungen
Die Zukunft der sozialen Demokratie. Ein Plädoyer für die Rückkehr der Politik in die Politik
Der Bürger und seine Partei. Über Freiheit, Leistung und Verantwortung
Unsere Grenzen. Zwischen hier und dort
Was heißt denken? Über Intellektuelle in dürftiger Zeit
Es ist so bequem, unmündig zu sein! Brauchen wir eine neue Aufklärung?

Anmerkungen
Drucknachweise

Langtext

Bildung ist das beste Mittel gegen Populismus

Alle reden von Bildung. Sie wurde zur Lösung aller Probleme - von der Bekämpfung der Armut bis zur Integration von Migranten, vom Klimawandel bis zum Kampf gegen den Terror. Während »Bildung« als Schlagwort in unserer Gesellschaft omnipräsent geworden ist, ist jeder ernsthafte Bildungsanspruch zur Provokation geworden. Die Gründe dafür nennt Konrad Paul Liessmann in seinem neuen Buch. Dafür begibt er sich sowohl in die Niederungen der Parteienlandschaft als auch in die Untiefen der sozialen Netzwerke. Und er denkt darüber nach, warum es so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen.

»Liessmann schreibt mit intellektueller Schärfe und stilistischer Energie.« Süddeutsche Zeitung



Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor im Ruhestand am Institut für Philosophie der Universität Wien, Essayist und Kulturpublizist. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er 2003 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, 2010 den Donauland-Sachbuchpreis und 2016 den Paul Watzlawick-Ehrenring. Bei Piper erschien zuletzt »Bildung als Provokation«.