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Flash Boys, m. 1 Buch, m. 1 E-Book

Flash Boys, m. 1 Buch, m. 1 E-Book

Revolte an der Wall Street. inklusive E-Book. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2014 | Michael Lewis

Medienkombination
2014 Campus Verlag
Auflage: 1. Aufl.
288 Seiten; 218 mm x 140 mm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-593-50123-9

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€ 25,70

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INHALT

Prolog: Ein Fenster zur neuen Finanzwelt?9

1Unsichtbar vor aller Augen?15

2Brads Problem?33

3Ronans Problem?67

4Den Freibeutern auf der Spur?101

5Ein Gesicht des Hochfrequenzhandels?141

6Wie man Milliarden von der Wall Street abschöpft?165

7Einer gegen alle?207

8Die Spinne und die Fliege?257

Epilog: Der Wall Street auf der Spur?275

Dank?287



Besprechung
"Der Erfolgsautor und Kritiker der Wall Street (erzählt), wie Hochfrequenzhändler mit ihren Computern den Aktienmarkt zu Lasten normaler Anleger manipulieren." Nikolaus Piper, Süddeutsche Zeitung, 02.04.2014"Die Vorwürfe, die Lewis erhebt, haben es in sich ... Nun ist es (ihm) gelungen, das Thema Hochfrequenzhandel ins Bewusstsein einer breiten Masse zu bringen." Holger Zschäpitz, Karsten Seibel, Welt am Sonntag, 06.04.2014"Lewis ist ein goßartiger Journalist, der weiß, wie er aus komplexen Sachverhalten eine spannende Geschichte macht." Konstantin Richter, Die Welt, 17.05.2014"Spannend und verständlich." Markus Zydra, Süddeutsche Zeitung, 18.12.2014"Lewis vermag es wie kein anderer, die komplexe Welt der Wall Street so zu beleuchten und so anschaulich zu machen, dass sie die breite Öffentlichkeit fesselt. So diskutiert Amerika seit Tagen über das Für und Wider des Hochfrequenzhandels, über die Sicherheit der Finanzmärkte - und über Abzocke." Astrid Dörner, Handelsblatt, 04.04.2014"Ein neues Buch über die Wall Street befeuert gerade die Debatte über unfaire Geschäftspraktiken der Millisekundenhändler." (Norbert Kuls über die Originalausgabe), Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.04.2014"Mit 'Flash Boys' ... hat Michael Lewis voll ins Schwarze getroffen." Heike Buchter, Die Zeit, 10.04.2014"Hochfrequenzhändler an der Börse ziehen alle über den Tisch - sogar Privatanleger. Diese These vertritt Michael Lewis in seinem neuen Buch 'Flash Boys'.", Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 06.04.2014"Michael Lewis hat mit seinem Buch 'Flash Boys' über den Hochfrequenzhandel vehemente Diskussionen unter Investoren und Untersuchungen der US-Behörden ausgelöst.", manager magazin online, 04.06.2014"Ein realer Börsen-Thriller.", Focus, 08.09.2014"Lewis ist gelungen, was nur wenigen Autoren in dieser unübersichtlichen Welt gelingt: Er hat mit einer klaren Haltung eines der wesentlichen Probleme des Finanzkapitalismus identifiziert und dies mit einer klaren Botschaft (Die Sitten an den Märkten ruinieren uns noch alle!) nahezu belletristisch zu Papier gebracht." Sven Prange, Handelsblatt, 12.09.2014"Dass Michael Lewis mit seinen Büchern nicht nur Aufsehen erregt, sondern immer häufiger auch Ermittlungen auslöst, daran haben sich der Autor und ein Millionenpublikum langsam gewöhnt. Doch mit seinem aktuellen Buch 'Flash Boys' hat Lewis eine neue Ebene der Aufmerksamkeit erreicht." Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.04.2014"Mehr als nur ein Börsenskandal: In seinem neuen Buch 'Flash Boys' enthüllt Michael Lewis die Praktiken der Hochfrequenzhändler - und demonstriert, wie schwer es uns fällt, die neue digitale Wirklichkeit zu verstehen, die keine Bilder und keine Spuren hinterlässt." Tobias Kniebe, Süddeutsche Zeitung, 30.04.2014"Der heißeste Trick an der Wall Street heißt Hochfrequenzhandel: Mit blitzschnellen Computerprogrammen verschaffen sich Insider in Millisekunden Milliardenvorteile zu Lasten regulärer Anleger. Jetzt schildert ein Enthüllungsbuch die dubiose Praxis." Marc Pitzke, Spiegel Online, 31.03.2014"'Flash Boys' ist mehr als ein normales Sachbuch, es liest sich wie eine Horrorgeschichte, die den Weg in die Wirklichkeit gefunden hat." Gabor Steingart in seiner Laudatio zum Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2014, Handelsblatt, 10.10.2014"Michael Lewis hat ein Buch über den Hochfrequenzhandel geschrieben. Seit der Veröffentlichung tobt eine Kontroverse - für manche Wallstreet-Akteure geht es ans Eingemachte." Simon Schmid, Tagesanzeiger.ch, 03.04.2014"Ein Krimi, leider real." Stefan Plöchinger, Süddeutsche Zeitung, 19.07.2014"Die Leichtigkeit, der Fokus auf der Erzählung, so ist Lewis' Non-Fiction explosiver als das übliche Sachbuch, sei es mit noch so viel Schaum vor dem Mund geschrieben. Und ihn macht es neben Malcolm Gladwell zum wohl erfolgreichsten Sachbuchautor der Welt." Klaus Werle, Manager Magazin, 01.03.2015"Dieser Mann bewegt die Börse: Seit der US-Bestsellerautor Michael Lewis sein neuestes Buch 'Flash Boys' veröffentlicht hat, ist die Wall Street in Aufruhr." Nele Husmann, Euro am Sonntag, 13.04.2014"Lewis zeigt in seinem Roman in realitätsnaher Form, welche Folgen HFT für den Kleinanleger hat." Thomas Martinek, Format, 07.04.2014"Lewis' Buch liest sich wie ein modernes Märchen, es lässt den Leser mitfiebern im Kampf gegen die Hochfrequenzhändler. Der Autor bricht das Thema so herunter, dass auch Laien begreifen, was an den Börsen vor sich geht." Carla Neuhaus, Der Tagesspiegel, 07.05.2014"In den USA sind die Blitztrader durch den Bestseller 'Flash Boys: Revolte an der Wall Street' in Misskredit geraten. Autor Michael Lewis wirft ihnen vor, die Märkte zu manipulieren.", WirtschaftsWoche, 02.06.2014"Lewis' Buch brachte die Wall Street zum Beben und wird nachhaltige Veränderungen nach sich ziehen.", DUB Unternehmer-Magazin, 01.06.2014"Mit einem der Realität entnommenen Personal von knapp einem Dutzend Menschen enthüllt Michael Lewis uns ein ziemlich teures und wichtiges Stück Wirklichkeit. Seine Recherchen ergaben ein derart beweisträchtiges Puzzlebild so noch nicht zusammengetragener Information, dass die US-Börsenaufsicht SEC, das FBI und die New Yorker Staatsanwaltschaft ermitteln." Alf Mayer, CULTurMAG"Ein brisanter, atemberaubend spannender Insiderbericht über ein dunkles Segment des Finanzmarkts.", Öko-Test, 01.07.2014

Kurztext / Annotation
Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive!

Ein Buch, das die Börse zum Beben bringt
Michael Lewis, begnadeter Sachbuchautor, lüftet mit seinem neuen Buch "das dunkelste Geheimnis der Börse".

Wer an Börse denkt, hat oft ein Bild im Kopf: wild gestikulierende Makler, die unter immensem Zeitdruck Dinge kaufen, um sie gleich wieder zu verkaufen. Doch das ist Geschichte. Die Realität an der Börse sieht anders aus - das Parkett hat längst neue Regeln.
Michael Lewis, Wirtschaftsjournalist und begnadeter Sachbuchautor, sorgte mit seinem neuen Buch für ein Erdbeben. Der Erzähler unter den Sachbuchautoren enthüllt die Geschichte einer Gruppe genialer Wall-Street-Außenseiter. Sie haben herausgefunden, wie die Börse zum Vorteil von Insidern manipuliert wird, die ohne Risiko Milliarden absahnen und abends ohne eine einzige Aktie nach Hause gehen.

Ein Buch über die neuen "Helden" an der Börse

Der Entschluss der "Helden": Sie schaffen ein paralleles System, das sich den raffgierigen "Flash Boys" in den Weg stellt. Lewis bringt Licht in die dunkelste Ecke der Börse. Seine filmreife Geschichte über den Kampf um Geschwindigkeit - auf einem Markt, den zwar keiner sieht, der unsere Wirtschaft aber ernsthaft bedroht - bringt die Wall Street zum Beben.

Dieses Buch lässt die Börsenwelt erzittern. Einen Tag nach seinem Erscheinen kündigten FBI und amerikanisches Justizministerium an, sie würden Untersuchungen gegen den von Lewis gegeißelten Hochfrequenzhandel an den Börsen einleiten.

Lewis ...
- "... hat eine neue Ebene der Aufmerksamkeit erreicht". (FAZ)
- ... lässt den "The Wolf of Wall Street" wie ein Lamm wirken.
- ... ist der derzeit packendste (Reality-)Thriller über die Finanzwelt gelungen.
- ... enthüllt, wie Märkte und Privatanleger manipuliert werden.

Links:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/rezension-flash-boys-von-michael-lewis-12899266.html
http://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/nachrichten/hochfrequenzhandel-staatsfonds-fluechtet-vor-den-flash-boys/10019622.html
http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/hochfrequenzhandel-lewis-gefahr-jedermannn-flashcrash-a-973311.html

Langtext
Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive!Ein Buch, das die Börse zum Beben bringtMichael Lewis, begnadeter Sachbuchautor, lüftet mit seinem neuen Buch "das dunkelste Geheimnis der Börse".Wer an Börse denkt, hat oft ein Bild im Kopf: wild gestikulierende Makler, die unter immensem Zeitdruck Dinge kaufen, um sie gleich wieder zu verkaufen. Doch das ist Geschichte. Die Realität an der Börse sieht anders aus - das Parkett hat längst neue Regeln.Michael Lewis, Wirtschaftsjournalist und begnadeter Sachbuchautor, sorgte mit seinem neuen Buch für ein Erdbeben. Der Erzähler unter den Sachbuchautoren enthüllt die Geschichte einer Gruppe genialer Wall-Street-Außenseiter. Sie haben herausgefunden, wie die Börse zum Vorteil von Insidern manipuliert wird, die ohne Risiko Milliarden absahnen und abends ohne eine einzige Aktie nach Hause gehen.
Ein Buch über die neuen "Helden" an der BörseDer Entschluss der "Helden": Sie schaffen ein paralleles System, das sich den raffgierigen "Flash Boys" in den Weg stellt. Lewis bringt Licht in die dunkelste Ecke der Börse. Seine filmreife Geschichte über den Kampf um Geschwindigkeit - auf einem Markt, den zwar keiner sieht, der unsere Wirtschaft aber ernsthaft bedroht - bringt die Wall Street zum Beben.Dieses Buch lässt die Börsenwelt erzittern. Einen Tag nach seinem Erscheinen kündigten FBI und amerikanisches Justizministerium an, sie würden Untersuchungen gegen den von Lewis gegeißelten Hochfrequenzhandel an den Börsen einleiten.Lewis ...- "... hat eine neue Ebene der Aufmerksamkeit erreicht". (FAZ)- ... lässt den "The Wolf of Wall Street" wie ein Lamm wirken.- ... ist der derzeit packendste (Reality-)Thriller über die Finanzwelt gelungen.- ... enthüllt, wie Märkte und Privatanleger manipuliert werden.Links:http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/rezension-flash-boys-von-michael-lewis-12899266.htmlhttp://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/nachrichten/hochfrequenzhandel-staatsfonds-fluechtet-vor-den-flash-boys/10019622.htmlhttp://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/hochfrequenzhandel-lewis-gefahr-jedermannn-flashcrash-a-973311.html

Prolog

EIN FENSTER ZUR NEUEN FINANZWELT

Die Idee zu diesem Buch kam mir vermutlich schon, als ich zum ersten Mal von Sergey Aleynikov hörte. Aleynikov war ein russischer Programmierer, der für Goldman Sachs gearbeitet und im Frühjahr 2009 gekündigt hatte, um wenig später verhaftet und angeklagt zu werden, weil er angeblich Computerprogramme von Goldman Sachs gestohlen hatte. Ich wunderte mich ein wenig, dass der einzige Goldman-Mitarbeiter, der nach der Finanzkrise vor Gericht gestellt wurde, ausgerechnet jemand war, der etwas von Goldman Sachs gestohlen haben sollte, und das, obwohl diese Bank in der Finanzkrise eine ganz entscheidende Rolle gespielt hatte. Noch mehr wunderte ich mich, als die Staatsanwaltschaft den russischen Programmierer vor Prozessbeginn nicht gegen eine Kaution auf freien Fuß setzte, weil sie behauptete, die Programme von Goldman Sachs ließen sich zur Manipulation der Märkte missbrauchen, wenn sie in die falschen Hände gerieten. (Und bei Goldman Sachs waren diese Programme in den richtigen Händen? Wenn Goldman Sachs die Märkte manipulieren konnte, dann waren doch sicher auch andere Banken dazu in der Lage.) Am meisten wunderte ich mich jedoch darüber, dass kaum jemand erklären konnte, was der Russe eigentlich getan hatte. Nicht nur, was er verbrochen hatte, sondern was er überhaupt bei Goldman Sachs getan hatte, also worin seine Tätigkeit bestanden hatte. Er wurde meist als "Programmierer für Hochfrequenzhandel" bezeichnet, doch das sagte niemandem etwas. Im Sommer 2009 hatte selbst an der Wall Street kaum jemand von diesen Geschäften gehört. Was bitte schön war Hochfrequenzhandel? Und warum waren die Programme, die Goldman Sachs dazu verwendete, so wichtig, dass ein Mitarbeiter, der sie kopiert hatte, hinter Gitter gebracht werden musste? Warum waren diese Programme derart wertvoll und gefährlich für die Finanzmärkte? Und wie kamen sie überhaupt in die Hände eines Russen, der erst seit zwei Jahren für Goldman Sachs arbeitete?

Also machte ich mich auf die Suche nach Leuten, die mir diese Fragen beantworten konnten. Meine Suche endete in einem Raum mit Blick auf die Baustelle des World Trade Center, im Hochhaus One Liberty Plaza. In diesem Raum fand sich eine kleine Armee erschreckend gut informierter Leute aus allen Winkeln der Wall Street ein - von Banken, Börsen und Hochfrequenzhandelsfirmen. Viele dieser Leute hatten ihre hoch dotierten Jobs gekündigt, um der Wall Street den Krieg zu erklären, und das bedeutete für sie vor allem, genau das Problem zu bekämpfen, das der russische Programmierer im Auftrag von Goldman Sachs in die Welt gebracht hatte. Und ganz nebenbei waren sie Experten in genau den Fragen, auf die ich Antworten suchte - ganz zu schweigen von zahllosen anderen Fragen, an die ich gar nicht hatte denken können. Und diese Fragen erwiesen sich als weit spannender, als ich es mir in meinen kühnsten Träumen ausgemalt hatte.

Zu Beginn meiner Laufbahn hatte ich mich kaum für die Börse interessiert, auch wenn ich wie die meisten anderen Menschen gern dabei zusah, wie sie boomte und wieder abstürzte. Als sie am 19. Oktober 1987, dem Schwarzen Montag, ins Bodenlose fiel, hielt ich mich zufällig im 40. Stock von One New York Plaza auf, der Aktienabteilung meines damaligen Arbeitgebers Salomon Brothers. Das war hochinteressant. Wenn Sie jemals einen Beweis dafür haben wollten, dass auch die Insider der Wall Street keine Ahnung haben, was an der Börse vor sich geht, dann hätten Sie ihn an diesem Tag bekommen können. Eben herrschte noch eitel Sonnenschein, im nächsten Moment war der Dow Jones um 22,61 Prozent abgestürzt, und keiner wusste, warum. Während die Kurse fielen, gingen einige Händler einfach nicht mehr ans Telefon, um zu verhindern, dass ihre Kunden noch mehr Aktien auf den Markt warfen. Es war nicht das erste Mal, dass sich die Wall Street in Misskredit brachte, doch diesmal reagierten die Behörden und änderten die Spielregeln: Von nun an sollten Computer die unzuverlässigen Mit



Michael Lewis ist Absolvent der Princeton University, Wirtschaftsjournalist, ehemaliger Investmentbanker, Sachbuchautor und vor allem ein begnadeter Erzähler. Sein Buch »The Big Short« stand monatelang auf Platz eins der Bestsellerliste der New York Times. Jetzt kehrt Lewis in die Finanzwelt zurück.