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Brecht

Rollenmodell eines Dichters | Uwe Kolbe

E-Book (EPUB)
2016 Fischer E-books
Auflage: 1. Auflage
176 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-10-400972-8

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€ 9,99

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Hauptbeschreibung
»Hätte es ohne Brecht die DDR überhaupt so lange gegeben?«
Lederjacke, Zigarre, Kurzhaarschnitt – Brechts Selbstinszenierungen sind mindestens so kanonisch wie seine Texte. Wie aber konnte so ein Großer der Moderne sich mit der Schäbigkeit eines grauen und oft grauenhaften Staats wie der DDR arrangieren? Und wie ist zu erklären, dass das von Brecht vorgegebene Rollenmodell des kritischen Intellektuellen, von der Zigarre vielleicht abgesehen, bis heute fortwirkt? Mit seinem fulminanten Essay liefert Uwe Kolbe nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Rolle des Dichters in geschlossenen Gesellschaften. Er wirft darüber hinaus auch die hochaktuelle, beunruhigende Frage auf, inwiefern selbst weitgehende künstlerische Kritik die Macht der Unfreiheit legitimieren kann.

Zitat aus einer Besprechung
So klare Sätze liest man selten. Sie machen dieses Buch zu einem Ereignis.

Uwe Kolbe, 1957 in Ostberlin geboren, übersiedelte 1988 nach Hamburg und lebt heute in Dresden. Seit 2007 war er mehrfach als »Poet in Residence« in den USA. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Stipendium der Villa Massimo, dem Preis der Literaturhäuser, dem Heinrich-Mann-Preis und dem Lyrikpreis Meran ausgezeichnet. Im S. Fischer Verlag erschienen zuletzt: der Roman »Die Lüge« (2014), der Essay »Brecht. Rollenmodell eines Dichters« (2016) sowie die Gedichtbände »Lietzenlieder« (2012), »Gegenreden« (2015) und »Psalmen« (2017).
Literaturpreise (Auswahl):
1988 Nicolas-Born-Preis für Lyrik
1992 Stipendium der Villa Massimo
1992 Berliner Literaturpreis
1993 Friedrich-Hölderlin-Preis der Universität und der Universitätsstadt Tübingen
2006 Preis der Literaturhäuser
2012 Heinrich-Mann-Preis
2012 Lyrikpreis Meran
2014 Menantes-Preis für erotische Literatur
2015 Reiner-Kunze-Preis
2016 Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung